SASA AG: Eigentümer bestellen neuen Verwaltungsrat. Bilanz 2024 genehmigt.

Die Eigentümer der Inhouse-Gesellschaft SASA AG – das Land Südtirol als Mehrheitseigner und die Gemeinden Bozen, Meran und Leifers – haben bei einer ordentlichen Gesellschafterversammlung am 30. Juni den neuen Verwaltungsrat bestellt. Die vom Land nominierten Verwaltungsräte wurden bestätigt. Der neue Verwaltungsrat setzt sich zusammen aus Astrid Kofler (Vorsitzende; nominiert vom Land), Christine Gasser und Matteo Migazzi (beide nominiert vom Land) sowie Franco Murano (nominiert von der Gemeinde Bozen) und Fabio Pedullà (nominiert von der Gemeinde Meran). In den neuen Aufsichtsrat wurden Martha Florian von Call (Vorsitzende; nominiert vom Land), Marco Zago (nominiert vom Land Südtirol) und Ingrid Joris (nominiert von der Gemeinde Leifers) bestellt.

„Südtirol investiert in eine zunehmend barrierefreie, vereinfachte und nachhaltige Mobilität, die auf die Bedürfnisse der Menschen ausgerichtet ist. In diesem Prozess spielt die SASA, als öffentlicher Betrieb und nach Zahlen größter Nahverkehrsbetrieb im Land eine Schlüsselrolle: Mit modernen Fahrzeugen, innovativen Technologien und einem klaren Bekenntnis zu Sicherheit wollen wir immer mehr Menschen für die Nutzung der Öffis zu begeistern“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.

Bereits im Mai hatte die Gesellschafterversammlung den Jahresabschluss für das Jahr 2024 genehmigt. Im vergangenen Jahr standen die Mitarbeiterbindung sowie das Wohl der Mitarbeitenden, aber auch der Ausbau der Null-Emissionen-Flotte und das Vorantreiben bedeutender Infrastrukturprojekte im Mittelpunkt des öffentlichen Busbetreibers SASA.

Wohl der Mitarbeitenden
Die bereits 2023 eingeleiteten Verbesserungsmaßnahmen, sowohl im Hinblick auf die Vergütung als auch auf die Qualität der Turnusse, wurde 2024 fortgesetzt. Im Dezember wurde gemeinsam mit den Gewerkschaften eine Vereinbarung unterzeichnet, die bedeutende Gehaltsverbesserungen für alle Mitarbeitenden vorsah. Darüber hinaus wurde der Dialog mit den Mitarbeitenden, insbesondere jenen im Fahrdienst, konsolidiert. „Unsere Mitarbeitenden sind das Herzstück von Sasa. Sie in ihrer täglichen Arbeit wertzuschätzen ist eine wichtige Investition in die Zukunft unseres Dienstes,“ so SASA-Präsidentin Astrid Kofler.

Mehr Sicherheit
Damit sich Fahrgäste und auch das Fahrpersonal im Bus sicher und wohl fühlen, hat die die Inhouse-AG Sasa in enger Abstimmung mit dem Land als Auftraggeber der Busdienste, im vergangenen Jahr wichtige Schritte gesetzt: Mit der Quästur Bozen wurde Protokoll zur Zusammenarbeit mit der Quästur, wurde ein Protokoll unterzeichnet, das Richtlinien für die Einsätze bei Notfällen an Bord der Busse festlegt. Das Kontrollpersonal wurde mit Bodycams ausgestattet, die Fahrerkabinen auf 30 Überlandbussen wurden mit einer Trennwand geschlossen und für das Fahrpersonal gibt es nun eine Notruftaste im Falle einer unmittelbaren Gefahr im Bus. „Wir sind uns bewusst, dass Sicherheit auch im kommenden Jahr ein wichtiges Thema sein wird und wollen hier alles unternehmen, um das Sicherheitsgefühl für Fahrpersonal und Fahrgäste zu stärken“, so SASA-Generaldirektor Ruggero Rossi de Mio.

Emissionsarme Mobilität
Die 0-Emission-Flotte von SASA macht bereits rund 10% der gesamten Flotte aus. SASA setzt ihr Engagement für eine nachhaltige Mobilität fort – basierend auf einer umfassenden Strategie, die nicht nur den Ausbau der emissionsfreien Flotte, sondern auch die Umsetzung wichtiger Infrastrukturprojekte umfasst.

Ph. Die Gesellschafterversammlung von SASA: Von oben im Uhrzeigersinn – Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, Präsidentin Astrid Kofler, Direktor der Abteilung Infrastruktur und Mobilität Martin Vallazza, Stadtrat der Gemeinde Leifers Paolo Zenorini, Bürgermeister von Bozen Claudio Corrarati, Vizebürgermeister von Meran Nerio Zaccaria, Thomas Pircher, Fabio Pedullà, Christine Gasser und Martha Florian von Call.