SASA-Kapitalerhöhung, um Nahverkehr weiter zu verbessern

Bei der außerordentlichen Gesellschafterversammlung wurde am 13. Juli die Kapitalerhöhung seitens des Landes für die SASA AG beschlossen. Unterzeichnet wurde auch eine gesellschaftliche Nebenvereinbarung.

Neue Antriebstechnologien, smarte Dienste, mehr Linien: Dies sind die Ziele des Landes und der Gemeinden Bozen, Leifers und Meran für die Inhouse-Gesellschaft des Personennahverkehrsbetriebes SASA AG für die kommenden Jahre.

Mit der in der außerordentlichen Gesellschafterversammlung beschlossenen Kapitalerhöhung erfüllt die Inhouse-Gesellschaft nun die nötigen Voraussetzungen, Investitionen unabhängig finanzieren und sich am Kapitalmarkt solide präsentieren zu können. Mit dabei waren bei der Versammlung im Palais Widmann in Bozen neben Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider auch die Bürgermeister von Bozen und Leifers, Renzo Caramaschi und Christian Bianchi sowie Merans Vize-Kommissär Hermann Berger und SASA-Präsident Francesco Morandi. Die Aktionäre haben außerdem auch eine gesellschaftliche Nebenvereinbarung unterzeichnet. Darin wird das Mitspracherecht der Mitgliedsgemeinden auch in Zukunft gesichert.

Mit der Kapitalaufstockung durch das Land Südtirol steigt das Eigenkapital von SASA um rund 16,7 Millionen Euro von 2,8 Millionen Euro auf 19,5 Millionen Euro. Seit 2017 hält das Land rund 18 Prozent der Anteile an der SASA, die Gemeinde Bozen 44 Prozent, die Gemeinde Meran 27 Prozent und die Gemeinde Leifers elf Prozent. Die Landesbeteiligung wird nun mit der Kapitalerhöhung auf 88 Prozent weiter ausgebaut.